Ich liebe es, Pläne zu haben. Aber manchmal sind Pläne auch einfach dazu da, um über den Haufen geworfen zu werden. Der Plan für meinen bisherigen Garten zum Beispiel. Das Leben hat mich umziehen lassen und 6 Jahre Umgestaltung hinterließen "halbfertigen" Garten. Böse Zungen behauten ja sowieso, dass ein Garten niemals fertig wird – aber in diesem Fall ist der Garten wirklich nur zur Hälfte fertig geworden.
Einen Garten kann man schließlich auch anderswo haben. Habe ich nun auch wieder. Wenn ich auch wieder bei Null anfange. Oder besser bei minus irgendwas. Denn die Situation ist nun folgende: Ich bin umgezogen und wohne erstmal wieder zur Miete. Da mich der
Vermieter ein wenig kennt, hat er mir das etwa 800 Quadratmeter große Nachbargrundstück zur Gartennutzung angeboten. Das lag allerdings viele Jahre brach, und so habe ich mit den Grundstücksbesetzern zu kämpfen. Vorrangig mit den Brombeeren, die sich sichtlich dort wohlfühlen. Ansonsten viele kleine Bäume, hauptsächlich wilde Kirschen. Kein Bestand, auf dem sich aufbauen lässt. Also kommt erstmal alles weg. Naja, nicht ganz weg. Und wie das so vor sich geht, davon berichte ich demnächst an dieser Stelle.
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In nur vier Monaten ist etwa die Hälfte des Grundstücks zum Garten geworden. Größtenteils mit dem Arbeitseinsatz nur einer Person und durchschnittlich etwa drei Stunden täglich im Garten.
400 Quadratmeter Wildnis werden zum naturnahen Garten. Der Rest folgt dann wahrscheinlich von Herbst bis zum Frühjahr 2022.
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